Die bisherigen Peinlichkeiten der Gruppe Hedonistische Internationale aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Blogs sprengen. Zum Beispiel verfasst man Flugblätter, die gegen Menschen im Rollstuhl hetzen. Oder distanziert sich in Hannover nach einer Aktion per Presseerklärung (!) von den angeblichen Krawallbrüdern und -schwestern und ist sich ansonsten auch keiner Peinlichkeit zu Schade. Der neueste Streich ist ein gefakter Beitrag über einen Dauer-Speed-User bei Polylux. Damit will man auf Qualitätsverschlechterung im Journalismus, die Arbeitsbedingungen der prekären Nachwuchsjournaille und den Ausschluß “nicht normgerechter Körper” (vgl. mit Aussage zu Rollstuhlfahrern und -innen) hinweisen. Weil Polylux sei ja schon gut, Respekt an Tita und so. Politisch wirrer geht es kaum, mediengerechter auch nicht und als Dank berichtet sogar die FAZ anerkennend über diese Aktion. Recht so, denn in den Guckkasten der bürgerlichen Feuilletons gehören solchen Politclowns. Immer wenn Masse gewittert wird, ist die Hedonistische Internationale an vorderster Front dabei und verkauft ihren geballten Populismus als “Medienkritik”.

Via Waiting.