Digital Mystikz im Club Josef! Endlich! “Das einflußsreichste Dubstep-Label”-blabla, aber übertriebenen Hype unterlasse ich an dieser Stelle. Wir kommen recht spät, dafür ziemlich durchgefroren kurz vor 2 Uhr vorbei. Wer auch immer spielt, wir haben ihn verpasst. Letztes Mal bei Kode9 soll der Sound nicht so gut gewesen sein, heute ist genügend Bass in der Anlage. Der Laden ist gut gefüllt, was für Dubstep in Berlin nicht selbstverständlich ist. Nach dem Akklimatisieren und Handshake-Business (ich langweile mein Umfeld mit drögen Ausführungen über sinkende Plattenverkäufe) kündigt Sgt. Pokes Mala an und alle begeben sich in den hinteren Teil des Clubs. Wir auch und es ist ziemlich warm dort. Ich ziehe es vor nicht paranoid zu werden und Kreislaufprobleme zu bekommen (die Kombination von polnischem Vodka, Mate und frischem Reefa kann brisante Wirkungen entfalten) und tanze lieber zu Mala´s Set. Alles was man von DMZ erwartet hätte: 2,5 Stunden abwechslungsreichen Dubstep. Insbesondere die 4/4artigen Tracks wie “left leg out” bringen das Publikum zum johlen. Es ist buntgemischt und auch einige Leute mit “Euromayday” und “kanalB” –Shirt haben sich her verirrt (in Gedanken notieren: das Fußballtrikot mit Aufdruck “Wiesengrund” endlich anfertigen lassen ebenso wie “Bahamas Island”). Hinterher beginnt Maxximus um direkt von Phokus abgelöst zu werden. Gutes Set. Noch ein bißchen reden und nach Hause. Hinterher aufgrund der Mate nicht einschlafen können bis um halb acht.